Diabetes und Auge

Wenn Sie Zuckerkrank sind, heißt es, Sie brauchen für die Gesundheit Ihrer Augen eine Augenkontrolle.

Diabetes stellt die Grundlage für manche Sehstörungen der Patienten dar. Beispielweise Augendruck (Glaukom) und Katarakt (Trübheit der Augenlinse) erscheint bei Zuckerkranken doppelt so viel als normal. Aber die wichtigste Sehstörung wegen Diabetes ist die Retinopathie. Diabetes bedingte Retinopathie (Diabetische Retinopathie = kurz DR), kommt auf der Welt an erster Stelle als Grund der Sehverluste vor. Jedes Jahr werden 25.000 Zuckerkranke Blind. Das Risiko Blind zu werden ist bei Zuckerkranken gegenüber denen, die nicht Zuckerkrank sind, 25 Fach höher (Prevent Blindness America). Diabetische Retinopathie erscheint ca. bei der Hälfte der Zuckerkranken leicht oder stark auf. 

Daher werden in Zusammenarbeit von mehreren Kliniken in mehreren Zentren Studien durchgeführt, in denen erforscht wird, wie diese Krankheit sich erweitert, was die Risiken Faktoren sind und was die Behandlungsmethoden sind. 

Die Inzidenz der DR bei Diabetes Typ 1 in den Altern zwischen 0–4 bei 7%, in den Altern zwischen 5–9 bei 25%, in den Altern zwischen 10–16 bei 60–71%, zwischen den Altern 17–50 bei 90%. Die Retina Störung bei Zuckererkrankung ist mit den Änderungen in der Durchblutung verbunden. Ein Erguss vom Aderumfeld oder Verblutungsstörungen führen zu diesem Fall. Erstmals wird in der Netzhaut vom Auge (Retina) (Retina) punktmäßige oder noch größere Ergusse von den Adern beobachtet. Dieses führt demnach zur Entwicklung von neuen Kapillar Adern mit Verblutungsneigungen. Diese Aderentwicklungen zeigen sich erst in dem Alter von 13-15 Jahren. Zwischen den Altern 26–50 sind somit die Augenbefunde bei 26% der Patienten bereits entwickelt. Nach dem Alter von 15 Jahren wird sich die Inzidenz der DR bei Diabetes Typ I zunehmend erhöhen.

Bei Typ II Diabetes dagegen ist die DR Inzidenz wieder entsprechend mit der Dauer der Krankheit proportional, aber manchmal kann es auch das erste Zeichen der DR Krankheit sein. Der Grund dafür ist, dass Diabetes jahrelang ohne eine klinische Diagnose geblieben ist. Wenn es erneut hingewiesen werden sollte, DR kann aufgetreten sein, bevor noch Diabetes diagnostiziert wurde. 

Manche wichtigen Aspekte können wir mit den nachstehenden Überschriften zusammenfassen:

Hohe Blutdruckkontrolle:

Bei dieser klinische Studie; Der Hoheblutdruck (Systolisch) bei Insulin bedürftigen Diabetikern weist auf die DR Wahrscheinlichkeit, Diastolischer Blutdruck Erhöhung dagegen weist darauf hin, dass die DR sich erweitert. Bei chronischen Hochblutdruck Patienten werden die Adern sich durchgehend verengen, dieses wird die Durchblutung der Retina zerstören einen Grund für neue Aderbildungen vorbereiten. Ferner, weil bei den Diabetikern Schlaganfall, Herzprobleme und Nierenerkrankungen öfters auftreten, ist dieses gesondert wichtig. 

Kontrolle des Blutzuckers:
Man kann heutzutage nicht eine feste Entscheidung treffen, aber es kann behilflich sein, wenn bei Beginn der Zuckerkrankheit das Blutzucker ernsthaft geregelt wird. Aber nachdem der Punk der Rückkehr überschritten ist, werden mehrere hormonale, biochemische und hämodynamische Wirkungen festgestellt, so dass eine strenge Regelung des Blutzuckers nichts mehr Rückgängig machen kann, es wird aber die Verbreitung verlangsamen. 

Schwangerschaft:
Bei der Schwangerschaft beschleunigt sich die Bildung von neuen Kapillar Adern und die Kontrolle von Zucker wird schwierig. Daher muss alle 2 Monate eine Augenkontrolle vorgenommen werden. Es ist nicht nachgewiesen, dass die Fluoreszein Angiographie eine negative Wirkung auf das Baby hat, man sollte es möglichst vermeiden. 

Behandlung:
Die hauptsächliche Behandlung bei der Zuckerkrankheit bedingten Retinopathie ist die Laser Anwendung. Die Blasen mit Erguss werden abgedeckt und die Bereiche vom Auge die Blutmangel haben und daher nicht ernährt werden können, werden mit Laserstrahlen vernichtet. Die Laser Behandlung kann zwar den Sehverlust nicht rückgängig gemacht werden, aber reduziert die Sehschwäche innerhalb von 2 Jahren in einem nennenswertem Grad (Zu 50%). Ob die Laserbehandlung nötig ist oder nicht, wird durch Ihren Arzt entschieden, bei Bedarf werden als Führer für die Laser Behandlung die Augenadern gefilmt. (Fluoreszein Angiographie =FFA). Wenn in dem Auge prävalente Verblutung vorhanden sein sollte, die das Sehen verhindern oder wenn neue Aderbildungen Verschrumpfen und die Netzhaut erneut zertrennt hat, kann eine Vitreoretinale Chirurgie nötig sein.  

Ziel all dieser Bestrebungen ist nur die eventuell entstehenden anhaltenden Retinaverluste und Sehverluste auf minimal zu reduzieren. Bei jeder Untersuchung muss auch der Augendruck im Ganzen bewertet werden. Mit diversen Medikamenten und Operationen wird der Augendruck unter Kontrolle gehalten und es werden die nötigen Empfehlungen gemacht. Katarakt wird bei Zuckerkranken doppelt so viel diagnostiziert als bei denen nicht daran erkrankt sind. Manchmal muss für die Laser Behandlung erstmals der Katarakt entfernt werden. Ferner, weil nach der Katarakt Operation sich die DR beschleunigen kann, sind die Kontrollen sehr zu beachten. 

WAS SOLLTE MAN MACHEN?

Auch wenn keine Reduzierung an ihrem Sehvermögen vorliegt, kann eine Verblutung in Ihrem Auge begonnen haben.  Solange die Verblutung und Blutaustritte  der Zuckerkrankheit bedingt, nicht im Makula (Gelber Fleck) vorkommen, wird der Patient es nie bemerken und zum Arzt gehen. Das einzige, das gemacht werden kann, auch wenn keine Symptome vorhanden sind, sollte man alle 6 Monate einmal die Augen kontrollieren lassen. Wenn im Augenhintergrund eine Störung festgestellt ist, müssen die Kontrollintervalle verkürzt werden und wenn nötig wird eine Laser Behandlung empfohlen. Auch sonstige Sehstörungen werden bei den Untersuchungen separat bewertet.